Willkommen

Vermutlich haben Sie diese Seite aufgerufen, weil ich eine provokative und falsche Aussage für die sozialen Medien hinterlegt habe: Fake News. Intellektuell ist es keine Herausforderung, solchen Inhalt zu produzieren.

Wasser

Dihydrogenmonoxid ist einfach nur Wasser.

Hätten Sie es gegoogelt, wüssten Sie es. 😉

Kassensturz

Etwas genervt war ich ab der Meldung vom «Kassensturz» der zusammen mit «SRF Investigativ» Trifluoracetat (TFA) im Trinkwasser gefunden hat und quasi vorwirft, die Behörden sollten einen Grenzwert bestimmen (Zur Sendung).

So sehr ich davon überzeugt bin, dass wir dazu verpflichtet sind, Mensch und Umwelt Sorge zu tragen: Medien täten gut daran, die Bevölkerung mit echten Informationen zu versorgen statt mit Clickbaiting Empörung zu generieren.

Allein die Dosis macht das Gift

«Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.»
– Theophrastus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus

Unsere Messmethoden werden genauer. Wir werden künftig noch viel mehr Dinge im Trinkwasser entdecken, die vielleicht schon immer dort vorhanden waren.

Ich halte nichts von übertriebener Panikmache.

Null-Risiko-Illusion

Hier eine Statistik, die so tatsächlich stimmt, Ihnen aber nicht viel nützen wird:

0
Krebserregende Schadstoffe in der Nahrung
natürlich enthalten
0
Krebserregende Schadstoffe in der Nahrung
durch Handel, Produktion und Verpackung

Alle Lebensmittel aus dem Supermarkt sind zum Platzen voll mit krebserregenden Substanzen. Zahlreiche gewöhnliche Nahrungsmittel wie Brokkoli würden an Kriterien für synthetische Chemikalien scheitern. Es wäre Nonsens, Brokkoli wegen den Inhaltsstoffen zu verbieten.

Wer das unten aufgeführte Buch liest, erfährt auch, weshalb das so ist und warum man den Fokus auf etwas anderes legen müsste (Seite 60 FF).

Lösungsansätze

Wer im Artikel von «Kassensturz» der zusammen mit «SRF Investigativ» erstellt wurde nach Lösungen sucht, wird enttäuscht. Sie erfahren, dass der Stoff TFA überall vorhanden ist.

Nicht mehr, als Ihnen der Wikipedia dazu auch sagen würde. Notabene in einem Satz; statt in 16 Minuten Sendung.

Sie erfahren auf Wikipedia ebenfalls, dass der Stoff auch an Orten vorhanden ist, wo keine Landwirtschaft betrieben wird.

Der SRF-Artikel hat maximal für wissenschaftsinteressierte Menschen einen Mehrwert; wenn man einen Bereich sucht, in dem man forschen könnte. Nichts, was Sie an der Hochschule nicht auch erfahren würden bzw. schon wüssten.

Es gibt aktuell keine Lösung. Nicht mal einen Lösungsansatz. Es gibt nicht mal einen Konsens, ob TFA ein Problem ist.

Selbst wenn TFA ein Problem wäre: Wie man den Stoff ersetzen könnte, ist ebenfalls unklar und noch unklarer ist, was der neue Stoff für Probleme bereiten würde.

Buchtipp

Warum dick nicht doof macht und Genmais nicht tötet: Über Risiken und Nebenwirkungen der Unstatistik
ISBN-10: ‎ 3442175585
ISBN-13: ‎ 978-3442175581

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